Römische Sitten: Satyricon oder Satyrikon

Satyricon oder Satyrikon ist ein nur in Teilen erhaltener, satirischer Roman von Titus Petronius Arbiter (um 14–66 n. Chr.), der zur Zeit Neros erschien.”

Klar, dass Wikipedia nicht gleich auf YouTube verlinkt, aber dort gibt es den Film, mit englischen Untertiteln, und er ist, abgesehen davon, dass die Bildqualität gerne besser sein dürfte, ein Genuss.

Muss ich mehr dazu sagen?

Einige Anmerkungen auf der Film-Seite:

  • Seriously, is there anything else like this anywhere? Any other movie as beautiful as this?
  • Satyricon (official name: Fellini Satyricon) is an Italian fantasy drama film written and directed by Federico Fellini. It is loosely based on Petronius’s work, Satyricon, a series of bawdy and satirical episodes written during the reign of the emperor Nero and set in imperial Rome…… Enjoy!!
  • Few films are as utterly brilliant, as utterly beautiful, and as utterly strange as Satyricon.
  • This movie challenged the psychology.    Unique world which fellini creates

Ich versuche ja immer mal wieder, ein Gefühl für die Zeiten, in denen OVID gelebt hat, zu entwickeln – “Satyricon” aber müsste nach OVID entstanden sein:

Ovid war ein kulturell bedeutender Schriftsteller von herausragender Begabung …  Seine Lebenszeit von 43 v. Chr. bis 18 n. Chr. fiel im Römischen Reich in eine Zeit der Herrschaft des Kaisers Augustus. Augustus schuf nach einem Jahrhundert voller Bürgerkriege Sicherheit und Frieden. Gleichzeitig stellte seine Herrschaft aber auch das Ende der Res Publica dar.

 

Mit der Abschaffung der aristokratisch-republikanischen Regierungsform ging die Glorifizierung der militärischen Macht einher sowie eine strengere Politik der Sitte und des Anstandes. Außerdem lag die Freiheit eines Menschen in der Hand des Kaisers und auch Schriften und Reden mussten von ihm abgesegnet werden. (Quelle)

Ob Publius Ovidius Naso Titus Petronius Arbiter beeinflusst hat, und wenn ja, in welcher Weise, kann ich nicht ermitteln; das

  • Wie der Herr, so auch der Knecht.” – Satiren, 58 (Original lat.: “Qualis dominus, talis et servus.”)

des Letzteren ist sicherlich nicht in diese Richtung gemeint, gleichwohl universell… Das Sittengemälde jedenfalls, das Fellini anhand des antiken Schrift erstellt hat, ist eindrücklich und beeinflusst unsere Vorstellung vom alten Rom nachhaltig.

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