Weibliche Dominanz – dabei denkt Ihr sicher an Spinnenweibchen, die nach der Begattung ihre Männchen auffressen: Das kann also nichts für Euch sein. Wenn Ihr so denkt, könntet Ihr Euch um eine Option innerhalb der menschlichen Beziehungen betrügen:
Natürlich gibt es neben dieser kannibalistischen Variante auch eine humane Variante der weiblichen Dominanz. Wenn die Beziehung von der Frau geführt wird, und der Mann sich unterordnet. Beispiel?
Bei uns ist z.B. eines der Rituale, dass ich meiner Elvira morgens, nach dem ersten Wecker klingeln, einen heißen Kaffee an ihr Bett bringe. Damit zeige ich ihr jeden Morgen auf`s Neue dass ich fest gewillt bin Ihr-zu-dienen. … (Quelle)
Ich finde es ist verständlich, wenn manche Möchtegern-Subs ambivalent auf die ihnen gestellten Anforderungen reagieren. Dabei wäre es doch so einfach, sich submissiv zu verhalten.
Verhält der Sub sich erwartungsgemäß, sollte er allerdings nicht noch ein Lob oder überhaupt eine Belohnung verlangen, nicht einmal erwarten. Sub darf sich glücklich schätzen, wenn sie ihn überhaupt mit ihrer Aufmerksamkeit oder Anwesenheit beehrt und sollte unterschwellige Wünsche, etwa bemuttert zu werden, zu Grabe tragen.
Er muss in seinem Verhalten spüren lassen, dass für ihn die Lady im Zentrum seines Intersses steht und seine Aufgabe nur darin bestehen kann, dafür zu sorgen, dass Sie sich wohlfühlen kann.
Wie er das macht, muss er mit der Zeit lernen. Er darf sich dabei nicht von Vorstellungen, die er aus den Mdien übernommen hat, leiten lassen: Es kommt auf die Lady, der er dienen will, an.
Wenn Subs die falsche Selbsteinschätzung vermeiden, alles schon vorher zu wissen, wie sie sich zu unterwerfen haben, und stattdessen alle ihre Mühen aufwenden, um zu lernen, wie sie ihren einzigartigen Partnerinnen dienen und sich ihnen unterordnen können, dann werden sie das Level von Submission erreichen, von dem sie geträumt haben, und sie werden eine Befriedigung erreichen, die bei weitem die sub-zentrierten Aktivitäten deklassiert, die sie vielleicht derzeit noch so schätzen! (siehe: http://www.minervasjuwelen.blogspot.de/?zx=cf3df9243772049a)
Nun, das mag sich bei jedem Paar individuell entwickeln, und bei einigen gar nicht in diese Richtung.
Viele Ladies müssten zunächst einmal ihren defensiven Msochismus überwinden, um zu erkennen, dass sie selbst auch etwas wollen, sich trauen, zu ihrem Willen, nicht zu ihrer gewohnten Ohnmacht zu stehen.
“Gleichberechtigung” ist ohnehin nur von einer Position aus möglich, die auch auch zur Dominanz fähig ist: Nur, wer die Zügel in die Hand nehmen kann, ist auch fähig, zu lenken. Wer das nicht kann, muss die Karre in die Richtung ziehen, die der Lenker befiehlt.
Wenn Frau also nicht die Geführte sein will, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Ihn dazu zu bringen, sich vor ihren Karren spannen zu lasse – wenn er das von sich aus will: Umso besser.
Diese Rollenverteilung entspricht vielleicht nicht den Gewohnheiten, den Geschlechterstereotypien. Wir haben vielleicht gelernt, was als weiblich oder männlich zu verstehen ist, aber wir haben auch gespürt, wie falsch diese Zuweisungen waren.
Unabhängig von den Zuweisungen hat jedes – weibliche oder männliche – Individuum unterschiedliche Bedürfnisse.
Ich selbst habe zum Beispiel nicht das Bedürfnis, aktiv und immer zu dominieren. Aber, wenn ich die ‘Gelegenheit habe, schaue ich mir das Spiel, wie Mann sich unterordnet, ganz gerne mal an. Und wenn einer dabei ermutigt werden möchte, kann ich ihm den Gefallen gerne tun – das ist ja eine alte Tradition, denn der Mut zur Demut wird schon in der Bibel gepredigt.
4 einfache Schritte – in einer etablierten Beziehung – und nicht mehr, sind erforderlich.
Wobei der Weg von FLR zu FLP nicht weit ist…
Update:
- Hier noch ein Blog-Beitrag zu FLR
- http://frauenpowerblog.wordpress.com/tag/weibliche-dominanz/
- stilvolle weibliche Dominanz
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